Wia hän sich dia bloss gfunda...
Stefanie: «Es war an einem trüben Januarnachmittag 2017, als der Grundstein für unser Projekt gelegt wurde. Zufällig trafen wir im Café Piazza in Schaan aufeinander. Die hektischen Weihnachtstage waren überstanden und die Bauchumfänge leicht gewachsen. Ich kam noch im «Skihääs» direkt aus den Bergen, Hubert war dabei, in gemütlicher Runde die Ferientage ausklingen zu lassen. Wir kamen ins Gespräch, diskutierten über dies und das, bis wir schliesslich beim Sport angelangt waren. «I bi im Fall amol Olympiateilnehmer gse!», liess Hubert verlauten. Etwas kritisch liess ich mir dann Fotos zeigen, die den jungen Hubert mit Lockenpracht auf der Delegationsliste für die Olympischen Winterspiele 1984 in Sarajevo zeigten. Eine gewisse Sportlichkeit schien uns also zu verbinden! Beide hatten wir in früheren Jahren bereits am LGT Alpin Marathon teilgenommen. «Laufsch das Johr weder met?», fragte mich Hubert. Nachdem ich zweimal am Staffelwettbewerb teilgenommen hatte, entschied ich mich im Jahr 2016, am damals neuen Solidaritätslauf für Pink Ribbon Liechtenstein über 10 Kilometer teilzunehmen. Irgendwie lief die Stimmung langsam aber sicher darauf hinaus, dass wir für das noch junge Jahr 2017 ein gemeinsames sportliches Ziel in Angriff nehmen könnten. «I glob i mach das Johr weder am Pink Ribbon Lauf mit. Mir könnten jo zemma laufa», sagte ich zu Hubert. Begeistert von dieser Idee meinte Hubert nur: «Also wenn, denn machemer glei eppis Ghörigs!» Und so beschlossen wir an jenem – mittlerweile Abend des 6. Januars –, gemeinsam den Staffelwettbewerb des LGT Alpin Marathons 2017 zu bestreiten und dabei Gelder für eine gemeinnützige Organisation zu sammeln. Das Ziel war gesetzt, die Grundidee geboren und die Euphorie riesig! Wir tauschten unsere Nummern aus und vereinbarten uns zu einer ersten Planungssitzung.»
Dass wir nach dem grossen Erfolg unseres ersten Projektes eine Weiterführung in Angriff nehmen würden, war uns beiden ziemlich schnell klar. Bei einem «Znacht» im Herbst 2017 liessen wir das Erlebte revuepassieren und sagten uns: «Also guat, nögscht Johr machemer weder eppis – und zwor no eppis Grössers!» Aus diesem grösseren Vorhaben von 2018 wurde ein gigantischer Erfolg, den wir uns in diesen Dimensionen nie erträumt hätten. Kaum in Vaduz angekommen, wurden wir von allen Seiten bereits auf unser nächstes Vorhaben angesprochen. Wir stellten fest: diazwoschoweder sind in aller Munde! Nach unserem Projekt „vo Bern gi Vadoz“ wurden diazwoschoweder zu Ehrenmitgliedern von Pink Ribbon Liechtenstein erkoren und somit ist klar, dass diazwoschoweder auch im Jahr 2019 wieder spannendes Projekt in Angriff nehmen werden!